Integration in unserer Kindertagesstätte

In unserer J.-H.-Wichern Kindertagesstätte lernen sich Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und Religionen kennen. So wollen wir Kinder mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen, Kulturen und Religionen einen Spiel- und Lernort gestalten, eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen, wo sie durch gemeinsames Tun miteinander Erfahrungen sammeln können.

Es ist uns wichtig, Menschen mit unterschiedlichem Aussehen und eventuellen Einschränkungen oder die verschiedenen Religionen beziehungsweise Kulturen angehören, das Gefühl des »Angenommen-Sein« zu geben. So wird soziale Integration erlebbar.

Integrationsmaßnahme in unserer Einrichtung

Innerhalb einer Integrationsmaßnahme, die erst besonders vorbereitet und beantragt werden muss, werden auch Kinder mit Behinderung, Kinder, die von Behinderung bedroht sind und Kinder mit besonderem Förderbedarf begleitet.

Einem Menschen begegnen
Vielleicht ist er kleiner und schwächer
Noch unbeholfen und hilflos,
noch ängstlich und ohne Wissen.

Aber er ist Mensch.
Ein Ich voller Hoffnung,
voller kleiner Sorgen und Freuden,
ein Mensch, den es nur einmal gibt
unersetzlich und kostbar.

So wie eine Begegnung
zwischen zwei Menschen geschieht,
so geschieht auch Erziehung,
ein Lernen auf beiden Seiten,
ein Du erkennen,
ein WIR erleben!

Wir wollen mit unserem Integrationskonzept ganz wesentlich zur sozialen Integration behinderter oder entwicklungsgefährdeter Kinder beitragen. Das bedeutet für unsere Arbeit:

  • In unserer Gemeinschaft dem anderen mit Respekt, Toleranz und Wertschätzung begegnen.
  • Stärken und Schwächen jedes einzelnen anzunehmen und auf individuelle Entwicklungsschritte und Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen.
  • Intensive Beobachtung, Schreiben von Entwicklungsberichten und der kollegiale Austausch untereinander.
  • Intensive Elternarbeit und Begleitung von Eltern im Sinne einer Erziehungspartnerschaft.
  • So verstehen wir uns als Interventionsfeld für pädagogische Förderung in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, wie z.B. der Fachberatung, den Gesundheitsamt, dem Jugend- und Sozialamt, den Frühförderstellen, den Kinderärzten und Therapeuten sowie den sozial-pädiatrischen Zentren (SPZ) in Form eines »runden Tisches«.
  • Stetige Fort- und Weiterbildung in der Integrationspädagogik.